Premiere Flèche Nationale Allemagne
ERSTER BUNDESWEITER DEUTSCHER FLÉCHE
( Erlebnisbericht von Werner Fuhrmann / Peter Wylach )
Fleche Allemagne
Audax Randonneurs Allemagne
Sternfahrt in 24 Stunden zur Wartburg bei Eisenach
Donnerstag den 05. und 06.Mai 2005
Team3:Perter Wylach ,Werner Fuhrmann, Hans Müller, Stefan Gäbler, Silja Beck.

Durchfahrende Orte:Neu-Seddin, Beelitz, Brück, Belzig, Wiesenburg, Reuden, Zerbst, Groß Rosenburg, Gerbitz, Bernburg, Alsleben, Hettstedt, Mansfeld, Sangershausen,Artern, Sachsenburg, Straußfurt, Sondershausen, Mühlhausen, Bad Langensalza,
Gotha,Trügleben, Eisenach, Wartbug.
Gesamtentfernung: 368,5 Km

Unser Team hatte den Startort Geltow unter der Leitung von Peter Wylach mit einem Start um 09:00 zur Himmelfahrtstour der besonderen Art.
Bilder folgen
Zu jedem Team gehören maximal 5 Teilnehmer von denen mindestens 3 auch die Watburg am Freitag um 09:00 Uhr erreicht haben müssen und hier werden die letzten Vorbereitungen getroffen.
Nun ist die Mannschaft komplett zur Abreise und die Dame des Hauses wirft einen kritischen Blick auf das Geschen.
Die erste kleine Pause zur Erledigung von dringenden Bedürfnissen am Radwanderweg
„R 1" zwischen Beelitz und Brück.
So sah der Tisch zum zweiten Frühstück vor dem Angriff aus und unser Dank geht an die Familie Schulze in Wiesenburg für die außergewöhnliche Gastfreundschaft.
Himmelfahrt bei herrlichem Wetter ( ohne Wind allerdings noch besser ) und die Elbe stellt sich quer in Richtung Barby.
So ist das Problem auch zu lösen und die mit viel biergeladenen Gästen getankte Fähre hatte an diesem Tag richtig gut zu tun.
An beiden Ufern wurde heftig gefeiert und mit Bratwurst und Bier sowie kräftigen Lautsprechern der Vatertag begangen.
Die Sportgeräte gleichen sich nur der Anlass ist ein anderer sie zu bewegen, nur diskutieren muss man nun wirklich nicht darüber.
Nun bist du doch noch heil über die Elbe gekommen und der „Begleiter" hat es unbeschadet überlebt.

Nun aber schnell wieder auf den Sattel, bis zur Wartburg fehlen noch einige Kilometer und mit dem Anheben des Vorderrades versaut man nicht den Schnitt aber die Strecke wird damit auch nicht kürzer.


So sieht eine Mittagspause bei den Randonneuren aus und sicher hat Bernburg Schöneres zu bieten als diese Tankstelle.
Die Bestätigung auf der Kontrollkarte lässt sich nun mal hier am besten einholen und der Proviant kann auch gleich wieder aufgefüllt werden.
Ich bin klar zur Weiterfahrt, was ist mit euch ?
Hier stimmt Hans seinen zweiten Tacho ab, eine Leerfahrt ist recht interessant aber ob der Weg kürzer wird ?
Wo sind die Anderen?
In Hettstedt wurde die Gruppe im Verkehrsgewühl getrennt.
Dank Handy und Übersicht war das Problem noch vor Mansfeld behoben und auch der Zeitverlust hielt sich in Grenzen.
Wir waren noch vor dem Zeitplan.
In Artern , bei Km 194 um 20:00 Uhr haben wir uns für die Nachtfahrt vorbereitet und die erste und einzige warme Malzeit an diesem Tage zu uns genommen.
Frau Wylach hat uns mit Spargelsuppe verwöhnt und hier noch mal unseren Dank an Sie und der Freundin für die Bewirtung.

Nun wurde es schnell dunkel und nass womit für die nächsten Stunden nicht mehr mit Bildern zu rechnen ist.
Der Wind war nun immer noch ein ständiger Begleiter und hatte mit dem Regen einen unangenehmen Freund mitgebracht.
Ab Mühlhausen bei Km 300 meldete sich der Morgen und somit auch die Lebensgeister wieder.
Kontrollstellen waren aber kaum auszumachen weil in dieser Gegend alles wie ausgestorben ist und Tankstellen auch nicht zu finden sind. Erst in Gotha konnten wir nach langem Suchen eine Zapfstelle finden die uns bestätigt das wir persönlich da sind.
Einen schöneren Empfang auf der Wartburg hatten wir uns schon erwartet.
Im Innenhof der Wartburg
hielten sich die Besucherströme um diese Zeit noch recht übersichtlich, es war 08:00 Uhr und wer treibt sich jetzt hier rum außer
so verrückte Radfahrer wie wir.
Wie man sieht haben es aber normale Menschen auch geschafft den Berg zu erklimmen.
Mit Sonne sicher eine schöne Sache.
Das ist nun unser eigentliches Ziel, die Stempelstelle in der Wartburg und wir waren immerhin das zweite Team von 23 das hier die Kontrollkarte einlösen konnte.

Also noch mal zum Mitschreiben ,das sind wir am Ziel und immerhin sind wir mit 4 Teilnehmern eingetroffen.
Einpacken nach dem Duschen im Sportstadion von Eisenach und dann zur Siegesfeier ins Bürgerhaus.
Die Spannung ist weg und der Durst stellt sich ein. Die Erlebnisse werden durchgekaut, doch alles wartet auf die Eröffnung des Büffets.
Der offizielle Teil mit den Gründern aus Frankreich könnte klarer sein aber wir sind jetzt 31 Stunden auf den Beinen und da kann ein Bild schon etwas verschwommen sein.
Der Junge hier links am Mikrofon hat die Sache hier in Deutschland angezettelt und hier nochmals unseren Dank für den Einsatz und dafür das du auch selbst gefahren bis siehst du auch noch ganz gut aus.

Ab 15 Uhr verteilte sich die Gesellschaft auf unterschiedliche Fortbewegungsmittel wieder in Richtung Heimat wobei nur wenige dafür ein Fahrrad nutzten.

Es war eine gelungene Veranstaltung und findet sicher eine Fortsetzung.

Meine Heimreise endete dann nach 42 Stunden wieder in Berlin in einem herrlichem Bett.